Die Absolvent/innen des Bachelor-Lehrganges verfügen über eine fundierte und solide Ausbildung in den folgenden Bereichen:
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Humanwissenschaften (39 ECTS)
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Fachwissenschaften (54 ECTS)
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Fachdidaktik (26 ETCS)
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Schulpraktische Studien (33 ECTS)
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Ergänzende Studien (16 ECTS)
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Berufspraxis (3 ECTS)
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Bachelorarbeit (9 ECTS)
Das Arbeitspensum eines ECTS-Credits entspricht 25 Echtstunden.
Humanwissenschaften
Die Humanwissenschaften bieten als Basiswissenschaften grundlegende Orientierungs- und Gestaltungshilfen für die Planung, Realisierung und Reflexion von Unterricht und Erziehung. Im vernetzt konzipierten Studium ermöglichen sie die Analyse der Strukturen und Bedingungen von Erziehung und Unterricht. Die Humanwissenschaften unterstützen die berufsbiografische Entwicklung und leisten einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung.
Fachwissenschaftliche Ausbildung
Die fachwissenschaftliche Ausbildung vermittelt die fachspezifisch wissenschaftlichen Inhalte der ausbildungsrelevanten Fächer, wobei der Fokus auf die jeweils entsprechenden aktuellen Lehrpläne ausgerichtet wird. Die fachpraktische Ausbildung schließt mit einer lehrveranstaltungsübergreifenden Projektarbeit ab.
Fachdidaktische Ausbildung
Die fachdidaktische Ausbildung bahnt die Fähigkeit der "Übersetzung" von Wissen in professionelles Handeln an. Sie umfasst vor allem die Auseinandersetzung mit:
- Lehrplänen
- Lehr- und Lernmaterialien
- Überlegungen zur Unterrichtsplanung und -organisation und zu Lernstrategien
- sowie Überlegungen zur Wissensvermittlung und Leistungsfeststellung
Die enge Verbindung und der wechselseitige Bezug von Fachwissenschaft und Fachdidaktik orientiert sich an den Anforderungen für einen handlungs-, erfahrungs- und zielorientierten Unterricht für Schüler/innen der Sekundarstufe II sowie für Erwachsene. Die Umsetzung erfolgt verstärkt mit neuen Lernformen wie COOL und Selbstorganisiertem Lernen (SOL). Die Erstellung von offenen Lernmaterialien wird gefördert.
Schulpraktische Studien
Die Schulpraktischen Studien qualifizieren die Studierenden im Sinne einer möglichst umfassenden Berufsausbildung für die Tätigkeit als Unterrichtende und Erziehende. Sie unterstützen einerseits die Aneignung und Umsetzung von beruflichem Wissen und Können und fördern andererseits das schrittweise Hineinwachsen in eine berufsspezifische Grundhaltung.
Zentrales Ziel ist es, die berufliche Handlungskompetenz der Studierenden durch "learning by reflective doing" professionell aufzubauen und langfristig und zielgerichtet zu fördern. Die schulpraktischen Studien befähigen Studierende zu jener Sicherheit im Planen und Bewältigen von Unterrichts- und Erziehungsaufgaben, die zur verantwortungsbewussten, selbstständigen Unterrichtsführung notwendig sind.
Weiters werden die schulpraktischen Studien dem Aspekt des berufsbezogenen Handelns, den Kriterien der Bewältigbarkeit der Aufgabenstellung bei ansteigender Komplexität und der Entwicklung der individuellen Stärken der Studierenden im Hinblick auf deren Professionalisierung gerecht.
Ergänzende Studien
Die Ergänzenden Studien bieten berufsrelevante Studienangebote, die über die humanwissenschaftlichen, fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen und schulpraktischen Ausbildungsinhalte hinausgehen, diese vertiefen, verbinden und/oder unterstützen.
Soziale und mediale Kompetenz
Neben der fachlichen Ausbildung wird auf die Vermittlung sozialer und medialer Kompetenzen hoher Wert gelegt. Insbesondere sollen kritisches und vernetztes Denken und Planen, Abstraktionsfähigkeit, Kommunikations- und Teamfähigkeit und ethisch verantwortungsvolles Handeln gefördert werden. Im Rahmen des Curriculums werden Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten exemplarisch vermittelt und erworben. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Integration der einzelnen Teildisziplinen gelegt.