Didaktik Live „Bildnerische Erziehung – Lernpotentiale und Transfer“ Teil 2
Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Lernpotentiale und Transfer“ empfingen Wolfgang Weinlich und seine Studierenden die Schüler*innen im Zeichensaal der Pädagogischen Hochschule Wien.
Das Tinten-Minibook mit den Erinnerungen an den letzten „Didaktik Live Ausflug“ in die Innere Stadt, diente als Vorlage für die erste kreative Aufgabe. Aus Marzipan durften die Kinder Statuen oder Gebäude des ersten Bezirkes plastisch nachbauen. Es entstanden beeindruckende Leckereien, die zum Teil auch gleich vernascht wurden. Anschließend wurden die Schüler*innen in zwei Gruppen geteilt und erhielten unterschiedliche Gestaltungsaufgaben.
Eine Schüler*innengruppe durfte Fantasiewesen aus Ton modellieren. Diese Wesen bestanden aus den Körperteilen zweier Tiere. Es entstanden beispielsweise Elparden, Leohörner, Hahiger und Bärde. Weiters hatten die Schüler*innen dieser Gruppe die Möglichkeit, eine*n Mitschüler*in als Modell zu wählen und deren oder dessen Kopf mit Ton (Paperclay) nachzuformen, angelehnt an den Ringstraßenausflug und den Köpfen bzw. Büsten der Universität. Der Werkstoff wurde mit viel Eifer bearbeitet und es entstanden beeindruckende Arbeiten.
Die zweite Gruppe erhielt den Auftrag, die Ringstraße als Modell autofrei und nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Dafür wurden den Kindern unterschiedlichste Materialien zur Verfügung gestellt. Es entstanden beispielsweise Brücken aus Eierkartons, Sportplätze aus Plastikbesteck und Muscheln, Heißluftballons aus Verpackungsmaterial, viele glitzernde Schwimmbecken aus Plastikschalen und Dekosand sowie Rutschen aus Plastikflaschen. Mit viel Liebe zum Detail wurde die „Kinder-Ring-Straße“ auch gleich von Schlümpfen und anderen Figuren besiedelt.
Es war ein kreativer und spannender Vormittag. Die Schüler*Innen waren so in ihre Gestaltungsaufgaben vertieft, dass die Zeit viel zu schnell verging.
Wir bedanken uns herzlichst bei Professor Wolfgang Weinlich und den Studierenden für dieses künstlerische Angebot!